GESTALT-KÖRPERARBEIT
nach Fritz und Lore Perls
Die Gestalt-Therapie ist ein tiefenpsychologisches Verfahren, das aus der Psychoanalyse entwickelt wurde; sich jedoch in der praktischen Arbeit grundlegend unterscheidet.
Einige Grundsätze aus der Gestalt-Körperarbeit:
Lebe Jetzt und befasse dich mehr mit der Gegenwart, anstelle mit der Vergangenheit oder der Zukunft.
Lebe Hier und beschäftige dich mit dem, was da ist, das heißt mit dem Vorhandenen, anstelle mit dem Nicht-Vorhandenen beziehungsweise dem Abwesenden.
Erfahre die Wirklichkeit und nimm die Realität wahr und phantasiere nicht. Fühle, höre, schmecke, rieche und höre auf, dir etwas einzubilden.
Drücke dich aus, anstelle zu manipulieren, zu rechtfertigen, zu urteilen, zu bewerten …
Gebe dem Unangenehmen, Schmerzlichen genauso Raum, wie dem Erfreulichen und Angenehmen.
Akzeptiere keine Glaubenssätze der Gesellschaft, keinem „sollte oder müsste“, außer deinen Eigenen.
Übernimm die volle Verantwortung für deine Handlungen, Gefühle und Gedanken.
Erlaube dir so zu sein, wie du bist.
ZIELE DER GESTALT-KÖRPERARBEIT SIND
- Die Bewusstwerdung von Kontaktstörungen (mit mir, meinen Gefühlen, anderen Personen bzw. meiner Umwelt) und die Aktivierung von vorhandenen Selbstheilungskräften.
- Die Wiederherstellung der Fähigkeit zu einem selbstverantwortlichen Leben und die Entwicklung des eigenen kreativen Potentials.
- Die Veränderung der Fähigkeit von Gegenwärtigkeit sowie von Kontakt- und Beziehungsfähigkeit im Sinne von „Ich und du im Hier und Jetzt in Kontakt und Beziehung“.
